Das Gebiet um den Blumengarten, die beiden IKA-Seen und das Freibad bildet bereits heute den zentralen Sport- und Freizeitbereich für die Stadt Ingelheim am Rhein und ist zudem von überörtlicher touristischer Bedeutung. Aufgrund seiner Lage und der bereits vorhandenen, sehr guten Ausstattung soll das Areal nun zu einem qualitativen Sport- und Freizeitpark weiterentwickelt werden. Im Rahmen dessen hat FIRU einen Masterplan konzipiert, der neben den Aspekten Sport, Gesundheit und Begegnung auch die Bereiche Naherholung, Freizeit und Natur berücksichtigt und in das bestehende Angebot einbringt.
Die Aufgabe im Zuge der Masterplanung bestand darin, mehrere Anordnungsvarianten der verschiedenen Nutzungen und geplanten Gebäude in einem abgegrenzten Gebiet zu entwickeln, gegeneinander abzuwägen und eine Empfehlungsvariante zu erarbeiten. Neu vorzusehen waren ein Haus der Vereine als Treffpunkt für Sportvereine und als Tagungs- und Veranstaltungsgebäude. Zudem waren Räumlichkeiten für den Sportbund Rheinhessen und die Spielvereinigung Ingelheim 1923 e.V., eine Gastronomie inkl. Dachterrasse und Schwimmbadkiosk, Lagerflächen, ein Kletterzentrum sowie eine Einfeld- bzw. Doppel-Dreifeldhalle zu berücksichtigen. Der Prozess wurde kontinuierlich durch eine Arbeitsgruppe mit unterschiedlichen Akteuren aus Verwaltung, Vereinen und Bürgerschaft begleitet bis der Stadtrat schließlich die Empfehlungsvariante einstimmig beschlossen und damit den Weg für die weitere Detailplanung geebnet hat.
Ansprechpartner bei FIRU: Kevin Brüll M.Sc.
FIRU erarbeitet den Flächennutzungsplan für die Stadt Jüterbog
Die FIRU mbH erstellt gemeinsam mit dem Landschaftsplanungsbüro Fugmann + Janotta und Partner den Flächennutzungsplan, den Landschaftsplan und den sachlichen Teilflächennutzungsplan „Windenergie“ für die Stadt Jüterbog. Die drei Planungen werden als getrennte Verfahren zeitlich parallel zueinander erarbeitet. Die FIRU mbH übernimmt dabei vor allem die Erstellung des Flächennutzungsplans sowie die Gesamtkoordination des Verfahrens.
Schwerpunkte des Projekts sind u. a. die Überprüfung und Neuausweisung der Bauflächen der Stadt Jüterbog. Die Bauflächenentwicklung der Stadt Jüterbog bewegt sich dabei im Spannungsfeld zwischen positiven Entwicklungsimpulsen durch die Nähe zu Berlin, einer stabilen Einwohnerentwicklung und erheblichen ungenutzten Flächenreserven auf Konversionsstandorten (ehem. Kasernenstandorte).
Nach der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung im Frühjahr 2020 wird gegenwärtig die Offenlage des Entwurfs vorbereitet. Der Abschluss des Verfahrens ist im Laufe des Jahres 2021 vorgesehen.
Ansprechpartner bei FIRU: Julian Boldt, M.Sc.
Die seit 1959 andauernde militärische Nutzung des Bundeswehrstandorts Heinrich-Hertz-Kaserne in Birkenfeld wurde Ende 2017 mit der Zwischennutzung als eigenständige Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende endgültig aufgegeben. Eine standörtliche Entwicklungsgesellschaft “Heinrich-Hertz-Campus“ soll ab Jahresmitte 2021 die Nachnutzung nun konzipieren und umsetzen. Die Stadt Birkenfeld, 2 regionale Finanzinstitute und 2 Dienstleister, darunter die FIRU mbH, werden als Gesellschafter zukünftig verantwortlich sein für Flächenerwerb, Konzeption, Vermarktung und Erschließung. Gegenwärtig werden der Kaufvertrag mit der BIMA verhandelt und Vorarbeiten für die Erschließung durchgeführt. Auch sind die Vermarktungsbemühungen mit konkreten Nachfragern aus der Region und darüber hinaus angelaufen.
Die Nachnutzungskonzeption des Heinrich-Hertz-Campus setzt auf eine am Markt orientierte Inwertsetzung der Flächen und spiegelt die konkrete Nachfrage von örtlichen und regionalen Ansiedlungsinteressenten wider.
Der Stadtrat von Birkenfeld hat das Nutzungskonzept in seiner Sitzung am 30.03.2021 bestätigt und die zugehörige Bauleitplanung eingeleitet.
Ansprechpartner bei FIRU: Maximilian Essig M.Sc.
FIRU beteiligt die Bürger und erarbeitet Konzept
Mit dem Roten Sofa fing alles an. Das tourte durch die Innenstadt, die ehemaligen Ray-Barracks und die Stadtteile Friedbergs. Die Gespräche mit Bürgern auf dieser mobilen Anlaufstelle machten deren Sicht auf ihre Stadt deutlich und waren der Ausgangspunkt für die erste Analyse in den Handlungsfeldern „Wohnen“, „Einzelhandel & Wirtschaft“ „Freiraum, Klima & Naherholung“, „Erreichbarkeit und Mobilität“, „Bildung und Soziales“ und „Kultur & Tourismus“.
Im weiteren intensiven Beteiligungsprozess wurden zu diesen Themen Arbeitsgruppen gebildet, Bürgerforen veranstaltet und – pandemiebedingt – zahlreiche Online-Beteiligungen durchgeführt. Für die Friedberger Jugend wurden besondere Formate angeboten. Die Beiträge der Bürger ergänzten die Stärken-Schwächen-Analyse, waren Grundlage für die Entwicklung von strategischen und räumlichen Leitbildern sowie von Entwicklungszielen und flossen in die Entwicklung von zehn Schlüsselvorhaben für die künftige Stadtentwicklung Friedbergs ein. Diese sollen kurz-, mittel- und langfristig umgesetzt werden und sind Ausdruck der wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre.
Die Gestaltung der Kaiserstraße, die Erarbeitung eines Fußgänger- und Radwegekonzepts, die Modernisierung von Bahnhof und Bahnhofsumfeld sowie die Entwicklung der ehemaligen Kaserne sind die vier wichtigsten Maßnahmen, die durch eine Stärkung von Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung sowie die Etablierung verbesserter Kommunikationsstrukturen begleitet werden sollen. Konzepte für Altstadt, Seewiese, die historischen Ortskerne, für Klimaschutz und Tourismus sind weitere Schlüsselprojekte.
Das Konzept wurde den Gremien vorgelegt und wird im Anschluss in einem weiteren öffentlichen Bürgerforum vorgestellt.
Ansprechpartner bei FIRU: Dipl.-Ing. Sabine Herz
Dipl.-Ing. Oliver Knebel, Geschäftsführer der FIRU Koblenz GmbH, und Herr Rechtsanwalt Dr. Andreas Dazert, Kanzlei Martini Moog Vogt, Koblenz referieren im Rahmen des vhw-Seminars am 04.05.2021 (Seminar-Nr.: RP216211) in Mainz zum Thema Vorhabenbezogener Bebauungsplan – Vertragliche und planerische Gestaltung Weiterführende Informationen: https://www.vhw.de/veranstaltung/vorhabenbezogener-bebauungsplan-vertragliche-und-planerische-gestaltung-am-4-05-2021-in-mainz-rp216211/?keywords=RP216211&cHash=9d7be4036103e03a283de6829cc73b4d
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Oliver Knebel
„Das chinesische Unternehmen Svolt Energy Technology Co., Ltd. (Svolt), das Lithium-Ionen-Batterien und Batteriesysteme für Elektrofahrzeuge entwickelt und produziert, wird seinen europäischen Produktionsstandort in Deutschland errichten. An zwei Standorten im Saarland werden eine hochmoderne Zellfabrik sowie eine Modul- und Pack-Fabrik entstehen. Geplant ist eine Gesamtinvestition von bis zu zwei Milliarden Euro in Europa.“ Quelle und weiterführende Informationen: https://industrie.de/mobilitaet/svolt-batteriezellfabrik-saarland/
FIRU mbH begleitet das Projekt im Rahmen der Bebauungsplanung.
Ministerpräsident Tobias Hans zur Ansiedlung von SVOLT im Saarland vom 17.11.2020
Battery Research Group – Interview mit Kai-Uwe Wollenhaupt und Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade zu SVolt Ansiedlung im Saarland vom 21.01.2021
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Andreas Jacob
Im Rahmen beratender Voruntersuchungen erfolgte zunächst eine Evaluierung des bisherigen Programmfortschritts des 2006 beschlossenen Stadtumbaugebietes, das mit ca. 190 ha nahezu den gesamten Innenstadtbereich sowie angrenzende Teilbereiche des Stadtteils Süd (inkl. der Sanierungsgebiete Mitte, Mittlere Bismarckstraße sowie Süd) umfasste. Im Ergebnis und dessen Bewertung konnte zusammenfassend festgestellt werden, dass bereits eine Vielzahl an Projekten und Maßnahmen zielgerichtet umgesetzt und abgeschlossen werden konnte. Weitere Projekte befinden sich in der Planung oder Umsetzung. Trotz des erfolgreichen Programmfortschritts herrscht nach wie vor im Innenstadtbereich sowie im Zuge des Großprojektes „City West“ und dem damit verbundenen Rückbau der Hochstraße Nord dringender Handlungsbedarf im Zuge erforderlicher städtebaulicher und stadtstruktureller Aufwertungen, sodass eine räumlich-abgegrenzte Anpassung der Fördergebietskulisse erfolgen sollte. Gemeinsam mit dem Bereich Stadtentwicklung der Stadt Ludwigshafen wurden künftige Handlungsbedarfe und Ziele definiert, sowie Vorschläge zur Gebietsabgrenzung der Fördergebietskulisse erarbeitet.
Ansprechpartner: Dennis Christmann, M.sc.
Die SIGNA Real Estate Management Germany GmbH beabsichtigt in der Stadt Wolfsburg eine ambitionierte städtebauliche Entwicklung im Umfeld des Bahnhofs am sogenannten „Nordkopf“ (siehe auch https://www.signa.at/de/real-estate/wolfsburg-nordkopf/). Dort soll ein innovatives und nachhaltiges Stadtquartier mit einem urbanen Nutzungsmix aus Büros, Wohnungen, Einzelhandel, Hotel und weiteren Nutzungen entstehen. Das Projekt gliedert sich in bis zu 5 Bauabschnitte, die sukzessive in den nächsten Jahren in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfsburg und der Wolfsburg AG entwickelt werden sollen. Im ersten Bauabschnitt sollen Parkplatzflächen westlich des Bahnhofs bebaut werden. Die FIRU mbH erstellt im Auftrag von SIGNA die erforderlichen Bebauungspläne und berät Bauherrn und Architekten bei der Erstellung des Masterplans. Besondere Schwerpunkte der Planung sind die Förderung nachhaltiger Mobilität, die Schaffung attraktiver öffentlicher Räume, eine ambitionierte und hochwertige Architektur sowie der angemessene Umgang mit der Lage im Umfeld des Volkswagenwerks und mehrerer Hauptverkehrsachsen (Bahnstrecke Berlin-Hannover, Straße, Mittellandkanal).
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Karsten Wehmann, Julian Boldt, M.Sc.
Im Rahmen der nächsten Internationalen Bauausstellung „IBA’27 – STADTREGION STUTTGART“ wurden die beiden Projektanträge- und ideen „Bestandsgewerbe NEUDENKEN“ sowie „URBAN agriCULTURE“ inhaltlich und fachlich begleitet sowie kooperativ mit der Stadtverwaltung konzipiert. Die Projektidee „Bestandsgewerbe NEUDENKEN“ widmet sich der Zukunftsfähigkeit und dem Strukturwandel von Gewerbegebieten. Auf verfügbaren Grundstücken soll eine zielgerichtete Nachverdichtung und Nutzungsmischung erfolgen. Die Grenzen zwischen Arbeiten und Wohnen sollen „aufgeweicht“ sowie planrechtlich („vom GE zum MI/MU“) bedarfsgerecht entwickelt werden. Zugleich soll durch die experimentelle Anwendung eines Sanierungsgebietes im Gewerbegebiet Anreize für privatwirtschaftliche Akteure geschaffen werden. „URBAN agriCULTURE“ soll potentielle Entwicklungspfade einer zukünftigen urbanen Landwirtschaft in Kooperation mit den ansässigen Landwirtschaftsbetrieben erproben, um nachhaltige Perspektiven für Produktionsformen und Weiterentwicklungen aufzuzeigen. Ziel des Transformationsprozesses ist eine Gesamtstrategie abzuleiten und innovative Pilotvorhaben zu realisieren.
Weiterführende Informationen unter: https://www.iba27.de/projekt/bestandsgewerbe-neudenken/ | https://www.iba27.de/projekt/urban-agriculture/
Ansprechpartner bei FIRU: Dennis Christmann M.Sc.
Dipl.-Ing. Oliver Knebel, Geschäftsführer der FIRU Koblenz Gmbh, referiert im Rahmen des vhw-Seminars am 18. August in Bergisch-Gladbach zum Thema „Bauleitplanung im Bestand“.
Weiterführende Informationen: https://firu-mbh.de/wp-content/uploads/2020/08/Flyer-final-vhw-NW202023.pdf
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Oliver Knebel